If you are in danger or need urgent help, call:

EU-wide cost-free emergency phone number, no area code required, can always be reached 

During the conversation, it will be decided on what will be done! So, do not think too much about whether you call or not!  

Akute Probleme - Physisch

112 – in case of medical emergencies or accidents (EU-wide cost-free emergency phone number, can always be reached) 

110 – to report threats, crimes, or accidents with damage to property (Germany-wide, cost-free telephone number, can always be reached) 

+49 721/608-3333 – in case of accidents or threats on the KIT Campuses North, South, West, East. Can always be reached! 

+49 761 192-40 - Poison Center: For information in case of poisoning incidents. Can always be reached.

Probleme, die nicht akut lebensgefährlich sind - Physisch

 

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Allgemeine Informationen bzgl. Krankheitsfall - Physisch

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Allgemeine Informationen bzgl. Krankheitsfall  - Physisch

Studierenden mit Behinderung und chronischer Krankheit hilft die Beauftragte für Studierende mit Behinderung und chronischer Krankheit, Frau Scherwitz-Gallegos, angelika.scherwitz∂kit.edu,  Tel: +49 721 608 44860/-44832 

Allgemeine Informationen und Begriffe: 

Allgemeines – Arztwahl, Krankenkasse, Kostenübernahme 
In Deutschland gilt die freie Arztwahl, d.h. Versicherte können ihre Ärztin oder Ihren Arzt frei auswählen. Gängig ist die Diagnostik und Behandlung in Arztpraxen vor Ort, einige Ärzte bieten jedoch auch Diagnostik und Beratung per Telefon, Chat oder Videotelefonie an. Die Anfahrtskosten zu einem Arzt übernimmt keine Krankenversicherung. 
 
Im deutschen Gesundheitssystem wird zwischen so genannten gesetzlichen Leistungen (d.h. die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten durch Beiträge aus der Krankenversicherung) und privaten Leistungen (d.h. die privaten Krankenkassen erstatten die Kosten hinterher) unterschieden.  
Grundsätzlich empfiehlt sich in den meisten Fällen die Mitgliedschaft bei einer gesetzlichen Krankenkasse, da bei privaten Krankenkassen Mitgliedsbeiträge individuell errechnet werden und höher sein können. Zudem sind Kosten für Behandlungen meistens zunächst vom Patienten zu bezahlen. Später kann der Patient bei der Versicherung die Erstattung der Kosten beantragen. Manchmal werden auch nicht alle Kosten übernommen. Im Falle eines Krankenhausaufenthalts können die Kosten, die der Versicherte auslegen muss, allerdings mehrere Tausend Euro sein. 
Eine Übersicht über deutsche Krankenkassen findet sich unter http//:www.make-it-in-germany.com/de/leben-in-deutschland/geld-versicherung/krankenversicherung. 
Alle über eine gesetzliche Krankenversicherung Versicherte bekommen von der Versicherung eine Versichertenkarte. Diese sollten Sie immer dabeihaben. 
Hausärzte – medizinische Versorgung 
In Deutschland wird die medizinische Versorgung über sogenannte „Hausärzte“ abgedeckt. Die Hausärzte sind diejenigen, zu denen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden und Fragen gehen. Sie übernehmen die Diagnostik und Versorgung bei Krankheiten und Unfällen. Sie können auch Arbeits- oder Prüfungsunfähigkeiten bescheinigen.  
Wenn es nötig ist, stellen Hausärzte eine „Überweisung“ an Fachärzte (bspw. Urologen, Psychiater) oder Anlaufstellen (bspw. Psychologen, Labore) aus. Die Fachärzte bzw. die Anlaufstellen informieren den Hausarzt dann wiederum über das Ergebnis der weiteren Diagnostik bzw. Behandlung. So hat der Hausarzt immer alle Informationen, die er für eine Weiterbehandlung benötigt. 
Leider ist es mittlerweile unter Umständen schwierig, einen Hausarzt zu finden. Bitte suchen Sie also möglichst schnell einen Hausarzt für sich und Ihre Familie, der nicht so weit von Ihrem Wohnort entfernt ist. Wenn Sie keinen Hausarzt finden, der noch Patienten aufnimmt, fragen Sie bitte bei Ihrer Krankenversicherung nach. 
Fachärzte – die Spezialisten 
Zu Fachärzten können Sie nur mit einer Überweisung durch den Hausarzt gehen, denn der Hausarzt weiß, welcher Facharzt für Sie der richtige ist. Grundsätzlich ist es auch möglich, zu einem Facharzt ohne vorherige Überweisung durch den Hausarzt zu gehen. Allerdings fehlen dem Facharzt wichtige Informationen aus Bereichen, bei denen er nicht Spezialist ist. Und er kann nur in dem Bereich behandeln, in dem er Spezialist ist. Zudem erhält der Hausarzt nicht automatisch wichtige Informationen über bestehende Erkrankungen, Behandlungen und Medikationen. Gerade, wenn eine Erkrankung eine andere bedingt, ist das für eine Weiterbehandlung für den Hausarzt wichtig. 
 
Fachärzte sind auf ein bestimmtes Gebiet der Humanmedizin spezialisiert und erweitern somit Möglichkeiten der Diagnostik und Behandlung, die Hausärzten nicht zur Verfügung stehen. 
Fachärzte haben häufig lange Wartezeiten von bis zu mehreren Monaten. Oder die Fachärzte können niemand Neues mehr aufnehmen. Deswegen ist es gut, wenn Sie frühzeitig mit einem Facharzt Kontakt aufnehmen. Versicherte, die in einer privaten Krankenversicherung versichert bekommt, erhalten meist eher einen Termin  
 
Bei der Arztsuche können Angebote wie das Suchportal der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) helfen. In besonders dringlichen Fällen kann der überweisende Arzt einen „Vermittlungscode“ ausstellen, mit dem auch der Terminservice der 116 117 beansprucht werden kann. Wenn Sie bereits einen Facharzt haben, kann der Hausarzt in dringenden Fällen einen Vermerk auf die Überweisung machen, mit dem Sie bei Ihrem Facharzt innerhalb von 31 Tagen einen Termin bekommen.  
Durchgangsärzte - zuständige Ärzte bei Unfällen innerhalb des KIT
Auf dem direkten Weg von zu Hause zum KIT und dem direkten Weg vom KIT nach Hause (Arbeits- oder Wegeunfall). Durchgangsärzte sind Ärzte, die von der Berufsgenossenschaft zugelassen sind. Da Sie bei einem Arbeits- oder Wegeunfall über die Versicherung des KIT versichert sind, kann der Durchgangsarzt direkt mit der Versicherung die Kosten abrechnen. Die Liste der für das KIT zuständigen Durchgangsärzte finden Sie hier: https://www.kiss.kit.edu/downloads/0373_DAerzte_CS.pdf). 
Apotheken – Ansprechstellen für Medikamente 
Apotheken sind für die Ausgabe und Beschaffung von Medikamenten zuständig. In Deutschland gibt es einige freiverkäufliche Medikamente wie zum Beispiel Nasenspray, Hustensaft und Schmerztabletten. Verschreibungspflichtige Medikamente wie zum Beispiel Antibiotika und Psychopharmaka müssen vom Arzt verschrieben werden. Diese Rezepte werden mittlerweile elektronisch weitergeleitet. Sie können dann mit Ihrer Versicherungskarte direkt in eine Apotheke gehen. Auch hier gilt, dass Privatversicherte die Kosten für die Medikamente erst einmal selbst bezahlen müssen. Gesetzlich versicherte Personen müssen allerdings eine Zuzahlung zu den Medikamenten bezahlen. Diese beträgt zwischen 5€ und 10€. 

 

Weitere Informationen zu Begriffen und ihren Übersetzungen finden Sie in dem Gesundheitswörterbuch des Studierendenwerks: https://www.studierendenwerke.de/fileadmin/user_upload/illustriertes_gesundheitswoerterbuch_webdatei.pdf 

Verlässliche Antworten zu Gesundheitsfragen finden Sie in 4 Sprachen auch auf der Seite des Bundesministeriums für Gesundheit: 

https://gesund.bund.de/en/ 

Akute Probleme - Psychisch

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Notfall - Psychisch

Bei akuter Eigengefährdung oder Fremdgefährdung lassen Sie sich bitte in die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin vom Städtischen Klinikum bringen! Wenn keiner Sie bringen kann, rufen Sie bitte die Polizei (110) an oder rufen Sie die Notfallnummer 112 an.  

Die Adresse von der Klinik ist: Kaiserallee 10, 76133 Karlsruhe, Telefon: +49 721 9743710 

Die Klinik hat immer geöffnet. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. 

Probleme, die nicht akut lebensgefährlich sind - Psychisch 

Telefonseelsorge: immer erreichbar 

Wenn Sie erst einmal bei Krisen, Sorgen, Problemen und auch Suizidgedanken mit jemandem reden möchten, rufen Sie die Telefonseelsorge 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 an. Hier können Sie mit speziell ausgebildeten Mitarbeitenden sprechen. Sie erreichen die Telefonseelsorge Tag und Nacht. (Deutschlandweite einheitliche kostenlose Telefonnummer). Die Telefonate sind anonym und absolut vertraulich. 

 

Kostenlose Kontaktmöglichkeiten innerhalb des KIT: 

Für Studierende:  

Psychotherapeutische Beratungsstelle des Studierendenwerks Karlsruhe 

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, jeweils 9:00-12:00 Uhr 

Info und Anmeldung: Telefon: +49 721 9334060:  

Jeder bekommt einen Termin! In dringenden Fällen sollten Sie dies bei der Anmeldung sagen. 

 

Wichtige Information für Studierende:  

Bitte beachten Sie, dass Sie auch unbedingt beim KIT ein Attest vorlegen müssen, wenn Sie wegen psychischen Problemen keine Prüfung schreiben können, ein Urlaubssemester benötigen oder eine Verlängerung der Studiendauer beantragen müssen. Sie können sonst später nicht mehr nachweisen, dass es Ihnen wirklich so schlecht ging. So ein Attest kann nur der Hausarzt oder der Facharzt ausstellen, aber nicht die PBS. Dazu müssen Sie aber bei den Ärzten bereits zu Beginn wegen dieser Erkrankung bzw. der psychischen Beeinträchtigung gewesen sein. 

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Für Studierende:  

Psychotherapeutische Beratungsstelle des Studierendenwerks Karlsruhe: (https://www.sw-ka.de/de/beratung/psychologisch/

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, jeweils 9:00-12:00 Uhr 

Info und Anmeldung: Telefon: +49 721 9334060:  

Jeder bekommt einen Termin! In dringenden Fällen sollten Sie dies bei der Anmeldung sagen. 

 

Wichtige Information für Studierende:  

Bitte beachten Sie, dass Sie auch unbedingt beim KIT ein Attest vorlegen müssen, wenn Sie wegen psychischen Problemen keine Prüfung schreiben können, ein Urlaubssemester benötigen oder eine Verlängerung der Studiendauer beantragen müssen. Sie können sonst später nicht mehr nachweisen, dass es Ihnen wirklich so schlecht ging. So ein Attest kann nur der Hausarzt oder der Facharzt ausstellen, aber nicht die PBS. Dazu müssen Sie aber bei den Ärzten bereits zu Beginn wegen dieser Erkrankung bzw. der psychischen Beeinträchtigung gewesen sein. 

Für Mitarbeitende, Teams und Führungskräfte: 

Konfliktmanagement und psychosoziale Beratung des KIT (KMB) https://www.kmb.kit.edu/index.php. Die Sprechzeiten finden Sie hier: https://www.kmb.kit.edu/21.php 

Beratungsstellen innerhalb von Karlsruhe: 

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Probleme - Psychisch

Telefonseelsorge: immer erreichbar 

Wenn Sie erst einmal bei Krisen, Sorgen, Problemen und auch Suizidgedanken mit jemandem reden möchten, rufen Sie die Telefonseelsorge 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 an. Hier können Sie mit speziell ausgebildeten Mitarbeitenden sprechen. Sie erreichen die Telefonseelsorge Tag und Nacht. (Deutschlandweite einheitliche kostenlose Telefonnummer). Die Telefonate sind anonym und absolut vertraulich. 

 

Kostenlose Kontaktmöglichkeiten innerhalb des KIT: 

 

Für Studierende:  
Psychotherapeutische Beratungsstelle des Studierendenwerks Karlsruhe: (https://www.sw-ka.de/de/beratung/psychologisch/
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, jeweils 9:00-12:00 Uhr 
Info und Anmeldung: Telefon: +49 721 9334060:  
Jeder bekommt einen Termin! In dringenden Fällen sollten Sie dies bei der Anmeldung sagen. 
 
Wichtige Information für Studierende:  
Bitte beachten Sie, dass Sie auch unbedingt beim KIT ein Attest vorlegen müssen, wenn Sie wegen psychischen Problemen keine Prüfung schreiben können, ein Urlaubssemester benötigen oder eine Verlängerung der Studiendauer beantragen müssen. Sie können sonst später nicht mehr nachweisen, dass es Ihnen wirklich so schlecht ging. So ein Attest kann nur der Hausarzt oder der Facharzt ausstellen, aber nicht die PBS. Dazu müssen Sie aber bei den Ärzten bereits zu Beginn wegen dieser Erkrankung bzw. der psychischen Beeinträchtigung gewesen sein. 
Für Mitarbeitende, Teams und Führungskräfte: 
Konfliktmanagement und psychosoziale Beratung des KIT (KMB) https://www.kmb.kit.edu/index.php. Die Sprechzeiten finden Sie hier: https://www.kmb.kit.edu/21.php 

Beratungsstellen innerhalb von Karlsruhe: 

 

Beratungsstelle “Die Brücke” 

Kostenlose Beratungsgespräche, auch in Englisch möglich 

Kronenstraße 23, 76133 Karlsruhe 

Öffnungszeiten:   

Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 10:00 – 13:00 Uhr und 15:00 – 18:00 Uhr 

Mittwoch 16:00 – 20:00 Uhr 

Keine Voranmeldung nötig 

https://bruecke-karlsruhe.de/ 

 

Ehe-, Familien- und Partnerschaftsberatungsstelle Karlsruhe e.V. 

Beratungsgespräche, auch in anderen Sprachen möglich 

Nelkenstr. 17, 76135 Karlsruhe 

Telefon: +49 721 842288 

https://www.eheberatung-karlsruhe.de/  

 

Beratungsstellen Sucht: 

Fachstelle Sucht Karlsruhe, Beratungsstelle von Baden-Württemberg: 

Beratung und Behandlung bei Abhängigkeitsproblemen 

Karlstr. 61, Karlsruhe, Telefon: +49 721 35239 810 

 

Öffnungszeiten:  

Gesprächstermine nach telefonischer Vereinbarung  

Montag, Mittwoch, Donnerstag     09:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 17:00 Uhr 

Dienstag 14:00 - 17:00 Uhr 

Freitag 09:00 - 13:00 Uhr 

Offene Sprechstunde: 

Montag 14:30 - 16:00 Uhr 

Mittwoch 14:30 - 16:00 Uhr 

 

https://www.bw-lv.de/beratung/beratungsstellen/fachstelle-sucht-karlsruhe/ 

 

Suchtmedizinische Ambulanz des Städtischen Klinikums Karlsruhe: 

Moltkestr. 90, Karlsruhe, Haus X 

Sprechstunde Montag bis Freitag 9:00 bis 16:00 

Telefon: +49 721 974 3880 

Allgemeine Informationen - Psychisch

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Allgemeine Informationen - Psychisch

Wie auch bei physischen Beschwerden sind Hausärzte bei psychischen Beschwerden die ersten, an denen Sie sich wenden müssen. Auch hier sind die Krankenkassen verantwortlich für die Übernahme der Kosten und die Apotheken für die Ausgabe von Medikamenten. Daher lesen Sie bitte die Informationen zu “Physische Probleme“ dazu durch. Die Informationen sind meist die gleichen wie bei psychischen Beschwerden. Wenn Sie eine psychische Erkrankung haben, kann der Arzt Sie auch deswegen krankschreiben. 

 

Der Hausarzt wird, wenn es sein muss, an einen Psychiater bzw. Psychologen überweisen, damit eine weitergehende Behandlung durch Psychotherapie und ggf. mit Hilfe von Medikamenten möglich ist. 

 

Insbesondere bei ambulanten Psychotherapien müssen Sie zum Teil bis zu einem Jahr rechnen, bis Sie einen Platz bekommen. Fragen Sie Ihren Hausarzt oder Ihre Krankenversicherung, was Sie in dieser Zeit machen können. 

Kontaktmöglichkeiten innerhalb des KIT:  

 

Allgemeine Informationen/Begriffe: 

Psychologen – Experten für die seelische Behandlung psychischer Erkrankungen 
Psychologen oder Psychotherapeuten behandeln und beraten bei psychischen Erkrankungen im Rahmen einer Psychotherapie. Sie sind somit zentraler Bestandteil der psychischen Gesundheitsversorgung, jedoch nicht befugt, medikamentöse Therapien zu verschreiben und zu beaufsichtigen. 
Psychiater – Fachärzte für die medikamentöse Behandlung psychischer Erkrankungen 
Als Facharzt für psychische Erkrankungen führen Psychiater weitergehende Untersuchungen für die Diagnostik der Erkrankung durch. Hier ist die Zusammenarbeit mit dem Hausarzt besonders wichtig, um mögliche körperliche Erkrankungen als Ursache der psychischen Erkrankung auszuschließen. Sie dürfen zudem eine medikamentöse Behandlung anzuordnen und zu überwachen. 
Psychopharmaka 
Das sind Medikamente, die bei psychischen Erkrankungen gegeben werden können. Sie sind bei schweren Erkrankungen eine wichtige Therapie zusammen mit der Psychotherapie. Häufig substituieren sie Stoffe, die der Körper nicht mehr ausreichend produzieren kann. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Das können körperliche Erkrankungen sein oder zB. traumatische Ereignisse. Wichtig zu wissen ist, dass bei diesen Medikamenten die Dosierung nur unter Aufsicht des Arztes verändert werden darf. Psychopharmaka sind immer verschreibungspflichtig. Sie sind also nur über Apotheken zu erhalten. 
Arten von Psychotherapien 
In Deutschland gibt es vier anerkannte Verfahren der Psychotherapie. Die Kosten der Therapien werden von der Krankenkasse übernommen, wenn sie von einem Psychologen durchgeführt werden. Dazu zählen: 
 
  • Verhaltenstherapie 
  • Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie 
  • Analytische Psychotherapie („Psychoanalyse“) 
  • Systemische Therapie 
 
Psychotherapie kann im Einzeltherapie oder in Gruppentherapie stattfinden. Die Wahl der Therapieform und deren Dauer hängt von der Art der Erkrankung sowie den besonderen Bedürfnissen des Patienten ab. 
Psychosomatische Medizin: 
Psychosomatik ist ein Teilgebiet der Medizin, das die Wechselwirkungen zwischen Psyche und Körper untersucht. Sie beschäftigt sich also mit psychischen Einflüssen auf somatische (körperliche) Vorgänge und umgekehrt. So können körperliche oder seelische Erkrankungen behandelt werden, die die Ursache in solchen Wechselwirkungen haben. 
Zu den körperlichen Krankheiten, die eine psychische Erkrankungen bewirken können, gehört zum Beispiel Krebs. In diesem Fall ist es häufig die Krankheit Depression. Umgekehrt können physische und psychische Traumata oder auch Stress eine psychische Erkrankung hervorrufen. Solche Erkrankungen werden, je nachdem wie schwer sie sind, mit Psychotherapie und Medikamenten behandelt. 
 
Wenn der Arzt Psychotherapie für Sie für sinnvoll hält, es aber länger dauert, bis sie Psychotherapie erhalten können, gibt es alternativ folgende Möglichkeiten. Ob diese Möglichkeiten sinnvoll sind, entscheidet der Arzt: 
Tageskliniken (Teilstationäre Therapie)  
Eine Tagesklinik ist eine teilstationäre Behandlungseinrichtung, in der Patienten tagsüber in einem Krankenhaus behandelt werden können, ohne über Nacht dort zu bleiben. Hier werden in der Behandlung medizinische, psychologische und soziale Angebote gemacht. Dazu gehört oft auch eine angeleitete Tagesstruktur. Ganz in der Nähe der Karlsruher Innenstadt hat zum Beispiel das Städtische Klinikum Karlsruhe eine Tagesklinik für Allgemeinpsychiatrie 
Für die Klinik brauchen Sie eine Einweisung Ihres Hausarztes oder Ihres Psychiaters. Wenn Sie privatversichert sind, sprechen Sie unbedingt vorher mit Ihrer Versicherung darüber. Die Dauer der Behandlung in solchen Kliniken sind mehrere Wochen und daher entsprechend teuer für die Versicherung.  
Während dieses Krankenhausaufenthaltes sind Sie krankgeschrieben. Sie können also nicht nebenbei arbeiten. 
Stationäre Therapie 
Wie bundesweit viele Kliniken bietet auch das Städtische Klinikum Karlsruhe mit der Station für Psychotherapeutische Medizin und Psychosomatik eine vollständig stationäre Behandlung mit meistens sehr kurzen Wartezeiten an. 
Für die Klinik brauchen Sie eine Einweisung Ihres Hausarztes oder Ihres Psychiaters. Wenn Sie privatversichert sind, schauen Sie bitte nach, in welchem Umfang und für welche Dauer Sie in so einer Klinik versichert sind und sprechen Sie unbedingt rechtzeitig mit Ihrer Versicherung darüber. Die Dauer der Behandlung in solchen Therapien sind mehrere Wochen und daher entsprechend teuer. 
Während dieses Krankenhausaufenthaltes sind Sie krankgeschrieben. Sie können also nicht nebenbei arbeiten. 
Selbsthilfegruppen 
Selbsthilfegruppen sind freiwillige Sozialangebote, die meist von Betroffenen selbst organisiert sind. Manchmal ist auch ein medizinischer Experte in den Selbsthilfegruppen dabei. Sie können, ohne dass Sie bei einem Arzt waren, dorthin gehen. Sie sollten allerdings wissen, woran Sie erkrankt sind, damit Sie in der richtigen Selbsthilfegruppe sind. Das Selbsthilfebüro des Sozialdienstes Karlsruhe gibt Ihnen einen Überblick, welche Selbsthilfegruppen es bereits gibt. 

 

Weitere Informationen zu Begriffen und ihren Übersetzungen finden Sie in dem Gesundheitswörterbuch des Studierendenwerks: https://www.studierendenwerke.de/fileadmin/user_upload/illustriertes_gesundheitswoerterbuch_webdatei.pdf