Gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Das KIT ist Mitglied des Scholars at Risk Global Network (SAR) und der SAR Germany Section. Seit 2016 ist das KIT Gastgeber für Stipendiaten in der Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung.
Philipp Schwartz-Initiative
Das KIT erhält Fördermittel der Philipp-Schwartz-Initiative für ausländische Forscher/innen mit Migrationshintergrund
Logo: ©Philipp Schwartz-Initiative
Das primär vom International Scholars and Welcome Office (IScO) entwickelte Konzept des KIT zur Unterstützung von bedrohten Wissenschaftlern hat als zentrales Ziel die tiefgreifende Integration von geflüchteten Wissenschaftlern in die wissenschaftliche Gemeinschaft und ihre neue Umgebung und wird durch eine umfassende, an die besonderen Bedürfnisse von bedrohten Wissenschaftlern angepasste Betreuung durch das aufnehmende Institut, IScO und andere Abteilungen und Dienstleister am KIT umgesetzt. Neben der Sensibilisierung für die besondere Situation von geflüchteten Forschern liegt das Hauptaugenmerk auf den wissenschaftlichen Potenzialen der Flüchtlinge.
Im Rahmen des erfolgreichen Konzepts kann das Karlsruher Institut für Technologie seit 2016 Philipp-Schwartz-Stipendien des KIT an bedrohte Wissenschaftler/innen vergeben, die es ihnen ermöglichen, für die Dauer von zwei Jahren die Forschung am KIT wieder aufzunehmen und mit Unterstützung ihrer Gastinstitute neue Perspektiven in der Wissenschaft zu entwickeln.
Philipp Schwartz Initiative der Alexander von Humboldt Stiftung:
12. Ausschreibung (KIT-interne Deadline: 25.09.2022)
Bewerbungen - nur durch Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die zur Nominierung von Kandidaten berechtigt sind. Keine Direktbewerbungen möglich.
Die Auswahlergebnisse liegen voraussichtlich Ende Februar 2023 vor. Förderungen können zum 1. April 2023 aufgenommen werden.
Mehr Informationen finden Sie hier: http://www.humboldt-foundation.de/web/philipp-schwartz-initiative-en.html
Kontakt und Beratung am KIT: Isabel Eisenmann und Oliver Kaas.
Fünf Jahre Philipp Schwartz-Initiative - auch am KIT. Publikation "Ein neuer Anfang" der Alexander von Humboldt-Stiftung
Scholars at Risk Network (SAR)
"Die deutsche Sektion des globalen Scholars at Risk-Netzwerkes ist ein Zusammenschluss deutscher Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Wissenschaftsorganisationen, die sich für die Unterstützung und den Schutz gefährdeter Forschender und die Freiheit der Wissenschaft einsetzen."
Weltweit werden Wissenschaftler wegen ihrer Forschung, ihrer Ideen und ihrer Stellung in der Gesellschaft bedroht. SAR wird immer dann aktiv, wenn Wissenschaftler in ihrer akademischen Freiheit beim Forschen, Lehren und Lernen eingeschränkt werden.
Regional Network PSI Plus
Das Regionale Netzwerk PSI Plus ist ein Netzwerk von Partnern aus Baden-Württemberg, Deutschland, und dem Elsass, Frankreich, die sich um eine bessere Unterstützung für gefährdete Forscher in der Region bemühen. Im Rahmen dieser grenzüberschreitenden Zusammenarbeit wollen die Partner insbesondere die Entwicklung langfristiger Perspektiven für gefährdete Forscher (z.B. nach Auslaufen von Förderprogrammen wie das Philipp-Schwartz-Stipendium) stärken. Die Partner des PSI Plus Netzwerks bieten Unterstützung für gefährdete Forscher an.
Mehr Informationen hier.
Externe Ausschreibungen
ResearchersAtRisk
The #ResearchersAtRisk campaign was initiated by the German career platform academics.com and is supported by the Philipp Schwartz Initiative of the Alexander von Humboldt Foundation. Its goal is to encourage employers to acknowledge the special circumstances of researchers at risk in recruitment procedures and to support scholars in finding suitable position.
For more information, please visit the website: #ResearchersAtRisk (academics.com)
Die VolkswagenStiftung: Infos zur Ukraine-Krise
Die VolkswagenStiftung hat kurzfristig ein Gastforschungsprogramm für geflohene ukrainische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Leben gerufen, welches geflüchteten ukrainischen Forschenden aller Fachrichtungen die Möglichkeit bietet, für einen Zeitraum von 6-12 Monaten in einer Arbeitsgruppe in Deutschland ihre Forschungstätigkeit fortzusetzen. Die Antragsstellung erfolgt gemeinsam durch die Hochschulleitung und den Gastgeber/die Gastgeberin. Ansprechpartnerin am KIT ist Frau Elena Pfeifer.
Die Vector Stiftung: Soforthilfe für geflüchtete ukrainische Wissenschaftler:innen
Die Vector Stiftung stellt Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg Fördermittel zur Verfügung, um geflüchtete Personen mit ukrainischer Staatsbürgerschaft und abgeschlossenem Studium über einen begrenzten Zeitraum (6-12 Monate) in bestehenden Arbeitsgruppen und Projekten zu beschäftigen. Gastgeberinnen und Gastgeber an den Baden-Württembergische Hochschulen und Forschungseinrichtungen können sich gemeinsam mit dem bzw. der aufzunehmenden Gastwissenschaftler:in auf die Ausschreibung bewerben. Bei Vorlage aller erforderlichen Unterlagen ist mit einer Entscheidung innerhalb von 14 Tagen zu rechnen. Die Vector Stiftung ist an einem schnellen und unbürokratischen Prozess interessiert.
Bitte wenden Sie sich bei Fragen direkt an Dr. Kristine Bentz | +49 711 80670 1181 | kristine.bentz∂vector-stiftung.de.
Ansprechpartnerin am KIT (u.a. bzgl. der Prüfung der akademischen Qualifikation des Gastwissenschaftlers/der Gastwissenschaftlerin) ist Frau Elena Pfeifer.
Mehr Information: Link zur Webseite | Ausschreibung (PDF)
German Jordanian Applied University Teaching (AUT)
The “Applied University Teaching International Conference” will take place on June 13, 2022, at German Jordanian University in Amman. The conference aims to bring together academics, university teachers und didactics experts from Germany, Jordan, Lebanon and Syria to explore and discuss opportunities and strengths of applied university teaching in these countries. Keynotes, a panel discussion and several workshops will allow for interactive collaboration and exchange on applied university teaching. The conference will be held in a hybrid format so that participation will be possible both in presence in Amman and online. Participation is free of charge.
Information about the conference program and registration can be found on this website.
The “Applied University Teaching International Conference” is part of the project “German Jordanian Applied University Teaching” (AUT), realized in cooperation between the German Jordanian University and Magdeburg-Stendal University of Applied Sciences and funded by the German Academic Exchange Service (DAAD) from resources provided by the German Federal Foreign Office. The project offers online trainings on teaching and learning in higher education to support academics and university teachers from Syria, Lebanon and Jordan to improve their teaching skills and focus on their professional development. It also aims to build effective transnational teaching collaborations and encourage joint research on higher education issues.
Currently the application period for the “AUT Advanced Course” is open (until May 26). This online course is addressed to academics from Jordan, Lebanon and Syria who already have some experience in university teaching and who also have some didactic knowledge and skills in the field of higher education. Additionally, German university teachers will be asked to participate in discipline-related working groups. The course starts on July 4, 2022.
General information about the AUT project and the “Advanced Course” can be found on this website.
Unterstützung für gefährdete Wissenschaftler/innen
Das International Scholars and Welcome Office bietet Beratung und Unterstützung für gefährdete Wissenschaftler/innen auf Postdoc-Ebene sowie für Institute und wissenschaftliche Mentoren bei der Bewerbung in Förderprogrammen sowie bei der Aufnahme von gefährdeten Wissenschaftlern.
Wir unterstützen bei administrativen Fragen von der Aufenthaltsgenehmigung, Wohnungssuche, Versicherungen bis hin zur Kinderbetreuung. Darüber hinaus bieten wir Hilfestellung bei der Wiedereingewöhnung in ein neues akademisches und lebendiges Umfeld und entwickeln in Zusammenarbeit mit dem Risikowissenschaftler, seinem akademischen Mentor oder Gastgeber und Partnern innerhalb und außerhalb des KIT neue berufliche Perspektiven innerhalb und außerhalb der Wissenschaft.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat verschiedene Maßnahmen und Angebote entwickelt, um die Integration von Flüchtlingen zu unterstützen.
Informationen zu Initiativen, Plattformen und Netzwerkunterstützung von geflüchteten und bedrohten Forschern finden Sie hier.

In the event series fled and threatened scientists offer insights into their research
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Veranstaltung des "Regionalen Netzwerkes PSI+", die geflüchtete und gefährdete Forschende mit ihren Kolleg*innen des KIT und weiterer baden-württembergischer Universitäten sowie von Partnerhochschulen aus Frankreich in den persönlichen Austausch bringt.
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