Auftakt des Akademischen Forums Chile - Deutschland in Santiago de Chile


Das erste Akademische Forum Chile - Deutschland fand vom 12. bis 14. Juni 2023 in Santiago de Chile statt. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zu einer alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltungsreihe, die sich mit Nachhaltigkeitsthemen wie erneuerbare Energien, Klimawandel, grüne Transformation und Kreislaufwirtschaft beschäftigt. Fünf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT nahmen aktiv an der Veranstaltung teil und brachten ihre Expertise in Podiumsdiskussionen, Workshops und Präsentationen ein.

Das Akademische Forum Chile - Deutschland ist eine neue Initiative der beiden Länder. Es zielt darauf ab, die internationale akademische Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen in Chile und Deutschland zu stärken, die gemeinsame Arbeit für Innovation und Technologietransfer sowie die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und den Regierungen beider Länder zu fördern. Die darauffolgenden Forum-Veranstaltungen werden in regelmäßigen Abständen und abwechselnd in jedem Land etwa alle 18 Monate stattfinden. Die Mitgliedsuniversitäten sind die Universidad Católica de Chile, die Universidad de Chile, die Universidad de Concepcion, das Karlsruher Institut für Technologie, die Technische Universität Berlin, die Universität Hamburg und die Universität Heidelberg.

Auf der Eröffnungsfeier bekundeten alle Präsidenten der beteiligten Universitäten, der DAAD, die DFG, das chilenische Energieministerium sowie die deutsche Botschaft ihre Unterstützung für das Forum. Der Vizepräsident des KIT, Prof. Dr. Thomas Hirth, unterstrich in einer Videobotschaft die Bedeutung des Themas des Forums, das Nachhaltigkeit und die Bekämpfung des Klimawandels in den Fokus setzt. Prof. Hirth betonte das Engagement des KIT, nachhaltige Lösungen durch interdisziplinäre Forschung und kooperative Partnerschaften voranzutreiben: "Ich bin zuversichtlich, dass dieses Forum nicht nur die Beziehungen zwischen Deutschland und Chile vertiefen, sondern auch sinnvolle Kooperationen fördern wird, die zur Bewältigung der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts beitragen". Die deutsche Botschafterin in Chile, Irmgard Maria Fellner, wies auf die lange Geschichte der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern hin.

An den weiteren Tagen teilten sich die anwesenden Forscher in drei Arbeitsgruppen auf, die sich mit erneuerbaren Energien, nachhaltiger Governance und Kreislaufwirtschaft beschäftigten. Diese Arbeitsgruppen erzielten bedeutende Fortschritte in ihren Diskussionen, teilten Erkenntnisse, tauschten Ideen aus und identifizierten die wichtigsten Herausforderungen und Möglichkeiten in ihren jeweiligen Bereichen. Die Forscher tauschten sich aktiv mit Regierungs- und Industrievertretern sowie akademischen Experten aus Chile und Deutschland aus und schufen so ein optimales Umfeld für die Zusammenarbeit.

Zum Abschluss der Diskussionen auf dem Ersten Chile-Deutschland-Forum äußerten sich alle Forscher und Universitätsvertreter optimistisch über die weitere Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.