Veranstaltungskalender

 
Diskussion

Refugees and Migrants – Social and Economic Integration [World Science Cafe]

Mittwoch, 07. Februar 2018, 18:00-0:00
Foyer des Präsidiumsgebäudes (Adolf-Würth-Gebäude, Geb. 11.30), im Ehrenhof, Engelbert-Arnold-Str. 2

Die Arbeitsmarkteingliederung ist das übergeordnete Ziel der Integration von Einwanderern, insbesondere im Fall von Flüchtlingen und Familienmigranten. Der kausale Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Integration konnte jedoch bisher nicht nachgewiesen werden. Zwei widerstreitende Theorien zur Verbindung zwischen Arbeitsmarktfolgen für Einwanderer und gesellschaftlicher Integration stehen sich gegenüber. Könnte eine Politik ausgerichtet darauf, die Beschäftigung von Flüchtlingen und Migranten zu fördern, auch einen positiven Effekt auf die gesellschaftliche Integration haben? Kommen zusätzliche Kosten auf Einwanderer in Arbeitslosigkeit zu (z. B. aufgrund gesellschaftlicher Desintegration)?

 

Seit dem Wintersemester 2016/17 richtet das ZAK in Kooperation mit dem https://www.intl.kit.edu/intl/isco.php">International Scholars and Welcome Office (IScO)  des KIT die Veranstaltungsreihe World Science Café aus, in dem Geflüchtete über ihre wissenschaftliche Arbeit berichten. Die Vortragenden sind Forschende, die in Deutschland Schutz suchen, weil Krieg oder Verfolgung sie in ihren Herkunftsländern bedrohen oder ihre Forschungsfreiheit eingeschränkt ist. Das Wissen, die Expertise und die neuen Sichtweisen, die sie in die akademische Welt und in die deutsche Gesellschaft einbringen, sollen in diesem neuen Format sichtbar und einem interessierten Publikum bekannt gemacht werden. Im Anschluss an eine Kurzdarstellung findet, ganz im Sinne des titelgebenden Cafés, ein Gespräch statt, in dem gemeinsam mit einem landeskundigen Gesprächspartner die akademische Lage im Herkunftsland des Referierenden erörtert wird. Wie sieht bzw. sah der Forschungsalltag in Syrien, Usbekistan oder in der Türkei aus? Was bedeutet ein freies akademisches Klima für Forschung? Und welche Implikationen hat es für eine Gesellschaft, wenn ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht mehr im eigenen Land forschen können?

Die Philipp Schwartz-Initiative wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen und ermöglicht Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland die Verleihung von Stipendien für Forschungsaufenthalte an gefährdete Forscherinnen und Forscher. Finanziert wird diese Initiative durch das Auswärtige Amt, die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die Andrew W. Mellon Foundation, die Fritz Thyssen Stiftung, die Gerda Henkel Stiftung, die Klaus Tschira Stiftung, die Robert Bosch Stiftung, den Stifterverband sowie die Stiftung Mercator.

Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten.

 

Die Veranstaltungen finden auf Englisch statt!

Referent/in
Afaf Rahim, Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW)
Veranstalter
ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Karlsruhe
Tel: 0721/608 42043
E-Mail: veranstaltungen does-not-exist.zak kit edu
https://www.zak.kit.edu/studium_generale_und_lehre
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