Treffen in Chile: Forscher-Alumni diskutieren über Erneuerbare Energien

Die Vernetzung und der Austausch mit ehemaligen Forschenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) standen im Mittelpunkt der Forscher-Alumni-Konferenz zum Thema Erneuerbare Energien in Santiago de Chile im November 2018. Das International Scholars and Welcome Office (IScO) der Dienstleistungseinheit Internationales (INTL) und die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) hatten zu der Veranstaltung eingeladen.

Der Vizepräsident für Innovation und Internationales, Professor Dr. Thomas Hirth, unterstrich die wichtige Rolle der Forscher-Alumni für zukünftige Hochschulkooperationen sowie für die Gewinnung von Nachwuchsforschenden: „Wir schätzen Sie als Multiplikatoren und Botschafter.“ Besonders hob er die langjährige Forscher-Alumni-Arbeit am KIT hervor, die dazu führte, dass das KIT bereits zum zweiten Mal von der AvH ausgezeichnet wurde.

Im Eröffnungsvortrag stellte Professor Dr. Andreas Braun vom Institut für Regionalwissenschaft (IfR), der Sprecher des Chile Cluster am KIT, das Virtual Institute for Eco-Industrial Development (IEDE) vor. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert es.

Professor Dr. Thomas Kohl vom Institut für Angewandte Geowissenschaft (AGW) moderierte  eine Podiumsdiskussion zum Thema „Erneuerbare Energien – eine deutsch-chilenische Kooperation und Herausforderung für die Zukunft“. Dabei tauschten sich ausgewiesene Experten über bestehende Partnerschaften sowie zukünftige Kooperationsmöglichkeiten aus.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die AvH und das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) informierten in Vorträgen zu Finanzierungsmöglichkeiten für international mobile Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Professoren des KIT leiteten  Workshops zum Thema „Erneuerbare Energien“. Dabei sammelten die Forscher-Alumni praktische Einblicke in die aktuelle Forschung.

Bei einem Besuch des Fraunhofer Center for Systems Biotechnology, einem Beispiel für die enge wissenschaftliche Kooperation zwischen Deutschland und Chile, erhielten die Teilnehmer Einblicke in die dort durchgeführte aktuelle Forschung.

Der deutsche Botschafter Rolf Schulze unterstrich in seiner Rede bei einem Empfang in seiner Residenz die Bedeutung des Forscher-Alumni-Treffens in Chile: „Es ist Teil des beeindruckenden Netzwerks des KIT sowie ein Zeichen für die Stärke und Vielfalt der deutsch-chilenischen Wissenschaftskooperationen.“ Für den Februar 2019 plant Botschafter Schulze einen Besuch am KIT.